DE: Finishing von flexiblen Verpackungen auf GM Maschinen

Die Nachfrage nach flexiblen Verpackungen wchst rasant und Verbraucher erwarten von ihren Lieferanten schnelle Lieferzeiten, kurze Auflagen und hchste Qualitt.

Digitaldrucktechnologien zusammen mit speziellen Veredelungsmaschinen des dnischen Herstellers Grafisk Maskinfabrik – GM – erfllen diese Erwartungen perfekt. GM-Maschinen dienen dem effizienten und wettbewerbsfhigen Finishing von Verpackungselementen wie Beuteln, Shrink Sleeves, Pckchen, Schrumpfschluchen, Twist-Wraps, selbstklebenden Etiketten, Faltschachteln und vielem mehr.

Um die Produktion einer breiten Palette von Anwendungen zu ermglichen, sind Maschinen von GM an verschiedene Lackier- und Laminiertechniken angepasst. Unser Partner GM bietet Konfigurationen nach den Wnschen und Bedrfnissen unserer Kunden, einschlielich Modulen fr UV-Lackierung, wasserbasierter Lackierung, EBEAM-Lackierung sowie Hei- und Kaltlaminierung. Die Maschinen sind auf Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Automatisierung ausgelegt.

Nachfolgend mchten wir Ihnen kurz einige verschiedene Arten von Produkten vorstellen, die auf GM-Maschinen verarbeitet werden knnen.

Schrumpfschluche (“Shrink-Sleeves”):

1. Die Schrumpffolie wird auf einer Digitaldruckmaschine auf der Rckseite bedruckt.

2. Die Weiterverarbeitungsmaschine des Typs GM DC MINI oder IC30 entnimmt die Folie und trgt einen speziellen UV-Klarlack mit dem Zusatz “Silikon” auf, damit das Material ber den Schlauch “gleiten” kann. Der Silikonlack muss im Register aufgetragen werden, um zu vermeiden, dass der Schlauch dort lackiert wird wo er geschweit werden soll. 

3. Die Rolle wird von der DC MINI zu einer Sleeve-Maschine gebracht. Die Sleeve-Maschine faltet die Bahn mit einem sogenannten Pflug bereinander. Anschlieend wird entlang der vorgesehenen “Schweinaht” eine Sure auf die Bahn gesprht. Dann luft das Substrat in einen Spalt und es bildet sich ein langer Schlauch (“Sleeve”). 

4. Der “Schlauch” wird nun als fertige Rolle, oder auch geschnitten als Bogenware, an den Endkunden geliefert um dort ber eine Verarbeitungsmaschine, die von der Rolle “schneidet und schweit”, auf z. B. Flaschen gezogen zu werden. Durch Erhitzen wird dann der Schlauch an die gewnschte Form angepasst.

Fazit: Die GM Maschine muss den Silikonlack im Register auftragen, damit die Hlse ber die Flasche “gleiten” kann. Am Markt werden auch spezielle Tinten mit Silikon angeboten, diese knnen auch verwendet werden, sind aber sehr teuer. Eine der fr diese Art der Produktion verwendeten Maschinen ist eine DC MINI mit einer Khltrommel.

Beutelproduktion mit direktem Lebensmittelkontakt:

1. Eine Beutelfolie wird auf einer Digitaldruckmaschine auf der Rckseite des Kunststoffs bedruckt.

2. Eine Grundierung auf Wasserbasis wird von der HL500-Maschine auf die Bahn aufgetragen.

3. Ein thermisches Laminat (Laminat mit trockenem Klebstoff) wird mit der heien Trommel in der HL500 auf die bedruckte Bahn laminiert.

4. Die Rolle wird auf eine Beutelmaschine gelegt, die sie mit einem Pflug faltet, den “Reiverschluss” einschweit und in einzelne Beutel schneidet.

Fazit: Die GM Maschine wird fr die Thermokaschierung bentigt, um das Produkt lebensmittelecht zu machen.

Twist-Wraps fr direkten Lebensmittelkontakt:

1. Material wird in einer Digitaldruckmaschine auf der Oberseite bedruckt.

2. In der DC MINI wird ein spezieller migrationsarmer UV-Kleber auf das Material aufgetragen.

3. Eine 15m Folie wird auf die bedruckte Folie laminiert.

4. Das Produkt wird zurckgespult.

Fazit: Die GM Maschine wird als Inline-Kaltlaminator eingesetzt. Bitte beachten Sie, dass fr diesen migrationsarmen UV-Klebstoff ein individueller Test fr jedes Produkt erforderlich ist, auf das er angewendet wird (ein Labortest).

Verpackung – Schachteln und Laminieren von Karten, Kalendern:

1. Ein 200-350 g/m Kartonsubstrat wird auf einer Digitaldruckmaschine bedruckt.

2. Die IC30-Maschine wird zum Auftragen von Wasser- oder UV-Lack verwendet.

3. Das Produkt wird zurckgespult oder einem externen Querschneider/Stapler zugefhrt.

Fazit: GM setzt als einziger Anbieter einen Inline-Laminator ein.

Technische Information

Technische Laminierung:

Wird von der HL500-B untersttzt. Eine PET-Folie mit einer dnnen Schicht Trockenkleber wird von einer beheizten Trommel aktiviert und auf den Untergrund aufgebracht. Der Prozess schafft eine sehr starke Bindung zwischen den Schichten und das Endprodukt ist lebensmittelecht.

Lsemittelfreie Laminierung:

Fast das gleiche wie beim Thermolaminieren. Der Unterschied besteht darin, dass der Trockenkleber durch einen hochviskosen chemischen Kleber ersetzt wird, der auf die Bahn aufgetragen wird. Die Bahn wird dann unter einer heien Nip-Walze (HL500) zur Aktivierung von Klebstoff weiterverarbeitet. Das Verfahren ist lebensmittelecht, erfordert jedoch komplexe Leimmisch-/Reinigungsmaschinen.

Lsemitteldruck oder -lackierung:

Dies wird nicht untersttzt. Das Lsungsmittel ist Acetat (Acetonabweichung) und hochentzndlich. Es handelt sich dabei um ein nicht sicheres Verfahren. Die Maschine bentigt eine ATEX-Zulassung (200.00 USD pro Maschine).